Trusts und internationale Vermögensplanung – Strategien zum Schutz Ihres Vermögens weltweit

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Case Shake: Wie ein Unternehmer sein Vermögen mit einem internationalen Trust rechtssicher geschützt hat
Trust gründen im Ausland – HORTMANN LAW erklärt, wie internationale Trusts steuerlich, rechtlich und strategisch Vermögen sichern.
1️⃣ Ausgangslage – ein Unternehmer vor der Nachfolgefrage
Ein 57-jähriger Unternehmer aus Frankfurt hat über Jahrzehnte ein Familienunternehmen im Maschinenbau aufgebaut. Nach dem Teilverkauf an einen strategischen Investor verblieben liquide Mittel in Höhe von rund 18 Millionen Euro.
Sein Problem: Er wollte das Kapital langfristig schützen – vor Haftungsrisiken aus Altgeschäften, zukünftigen Steuerprüfungen und möglichen Erbauseinandersetzungen. Gleichzeitig wünschte er sich, dass seine beiden Kinder später von den Erträgen profitieren, ohne Zugriff auf das Grundvermögen zu erhalten.
Er hatte gehört, dass Trusts im Ausland eine flexible Lösung seien, war aber unsicher: „Ist das überhaupt legal? Wie sieht das steuerlich aus? Und erkennt das Finanzamt so etwas an?“
Mit diesen Fragen kam er zu HORTMANN LAW Frankfurt.
2️⃣ Analyse der Situation – rechtliche & steuerliche Risiken
Nach einer Bestandsaufnahme zeigten sich mehrere Handlungsfelder:
- Nachfolgeplanung: Es lag kein Testament und keine klare Vermögensstruktur vor – Gefahr der gesetzlichen Erbfolge (§§ 1922 ff. BGB).
- Haftungsrisiko: Gewährleistungsansprüche aus früheren Lieferverträgen konnten noch zehn Jahre nachwirken.
- Steuerliche Exponierung: Durch den Verkaufserlös drohte eine erhebliche Erhöhung der Vermögenseinkünfte (§ 32d EStG).
- Datenschutz & Diskretion: Der Mandant wollte vermeiden, dass seine Beteiligungen im Transparenzregister öffentlich einsehbar sind (§ 23 Abs. 2 GwG).
Gemeinsam mit Steuerberatern aus dem Netzwerk wurde eine internationale Trust-Struktur geprüft – insbesondere Jurisdiktionen mit stabiler Rechtsprechung (z. B. Jersey, Guernsey, Liechtenstein).
3️⃣ Die Strategie – Errichtung eines Discretionary Trust
Nach Prüfung der Haager Trust-Konvention entschied sich der Mandant für einen Discretionary Trust nach Jersey Law.
Kernelemente:
- Settlor: Der Unternehmer übertrug rund 15 Millionen Euro an den Trust.
- Trustee: eine lizenzierte Treuhandgesellschaft unter Aufsicht der Jersey Financial Services Commission.
- Letter of Wishes: regelte, dass die Kinder Erträge erhalten, jedoch keinen direkten Zugriff auf das Kapital.
- Protector: ein unabhängiger Rechtsanwalt in der Schweiz mit Vetorecht bei Ausschüttungen.
Parallel wurde in Deutschland ein Tax Compliance Management System implementiert, das sämtliche Kapitalflüsse dokumentiert. Der Trust wurde dem Finanzamt offengelegt, um steuerliche Transparenz sicherzustellen (§ 39 AO, § 15 AStG).
4️⃣ Umsetzung – rechtssichere Einbindung und steuerliche Planung
Der Unternehmer beauftragte HORTMANN LAW mit der kompletten Vertragsgestaltung:
- Trust Deed (englisch/deutsch) – unter Berücksichtigung der Anerkennung nach Art. 25 EGBGB.
- Disclosure an die Finanzbehörde – Anmeldung gemäß AIA und DAC7.
- Einschränkung der Registereinsicht – Antrag nach § 23 Abs. 2 GwG wegen erhöhter Gefährdungslage.
- Ergänzende Vermögensverwaltung – Depot in Luxemburg, Reporting in Frankfurt.
Die Struktur blieb vollständig legal und steuerlich transparent; Gewinne aus Ausschüttungen werden in Deutschland ordnungsgemäß versteuert (§ 20 EStG).
Gleichzeitig ist das Vermögen gegen Gläubigerzugriff und Scheidungsfolgen geschützt.
5️⃣ Ergebnis – Sicherheit, Diskretion und Planbarkeit
Der Mandant erreicht heute genau das, was er wollte:
- Rechtssicherheit: Der Trust ist notariell beurkundet, steuerlich anerkannt und revisionsfest dokumentiert.
- Steueroptimierung: Kapitalerträge werden vorteilhaft verteilt; Doppelbesteuerung wird über DBA vermieden.
- Vermögensschutz: Zugriff Dritter ausgeschlossen, Nachlass klar geregelt.
- Diskretion: Persönliche Daten sind im Transparenzregister geschützt; die Struktur bleibt nicht öffentlich sichtbar.
Er selbst bleibt Protektor – damit behält er strategische Kontrolle, ohne zivilrechtliches Eigentum.
6️⃣ Fazit – was dieser Fall zeigt
Dieser Case Shake verdeutlicht:
Trusts sind kein „Steuertrick“, sondern ein hochprofessionelles Werkzeug für internationale Vermögensplanung.
Wer sie rechtzeitig, transparent und mit juristischer Präzision aufsetzt, kann globale Vermögenswerte über Generationen sichern.
HORTMANN LAW Frankfurt begleitet Unternehmer, Familien und vermögende Privatpersonen bei der Strukturierung von Trusts, Stiftungen und internationalen Vermögensstrategien.
👉 Vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch: hortmannlaw.com/contact oder telefonisch unter 0160 9955 5525.
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